Bei der gerätegestützten Krankengymnastik führt der Patient krankengymnastische Übungen unter Aufsicht eines speziell ausgebildeten Physiotherapeuten an medizinischen Trainingsgeräten durch.
Die gerätegestützte Krankengymnastik bedarf einer speziellen Ausstattung und ist mitunter für privatkrankenversicherte Patienten ein verordnungsfähiges Heilmittel.
Pilates ist ein Dehn- und Kräftigungstraining, wobei hauptsächlich die Muskulatur des Rumpfes (Bauch, unterer Rücken, Beckenboden) gestärkt wird. Ausgehend von der Körpermitte soll ein starkes Zentrum, welches als "Powerhouse" bezeichnet wird, gebildet werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die bewusste Brustatmung, die während der Übungen synchron zu den Bewegungen erfolgt.
Pilates gilt als typische Mind-Body-Methode, weil bei der Ausführung des Trainings neben der bewussten Atmung auch die Achtsamkeit und Körperwahrnehmung eine große Rolle spielen. Dort sind parallelen mit den Übungen des Hatha-Yoga zu erkennen. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskel und Gelenke geschont werden. Pilates ist zugleich auch ein figurformendes Ganzkörpertraining, die Muskeln werden gestreckt, die Körpermitte und die ganze Körpersilhouette gestrafft.